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  Trainingslehre/ kondition

Trainingslehre   Training - sportliche Leistung - Konditionstraining   Was ist Trainingslehre? Trainingslehre ist die Lehre der Vermittlung von Kenntnissen zur Durchführung eines sportlichen Trainings mit dem Ziel der Leistungssteigerung und der Erhaltung oder Verbesserung der Gesundheit. In der Trainingslehre werden allgemein gültige Trainingsprinzipien, Trainingsmethoden und Trainingsinhalten beschrieben.   Sportliche Leistung Die Leistung ist das Ziel des Trainierens. Die sportliche Leistung ist immer an bestimmt soziale Wert- und Normstellungen gebunden. Sie ist nicht nur durch das Ergebnis, sondern auch durch die Art und Weise des Vollzugs geprägt. Sportliche Leistungen tragen Handlungscharakter, sie sind zielgerecht, kontrolliert und psychisch reguliert.

  Leistungszustand Der Leistungszustand ist eine veränderbare Größe, die aufgrund unterschiedlicher Ursachen aktuellen Schwankungen unterliegt. Es stecken "Bedingungen" und Prozesse hinter dem Leistungszustand, die in Wechselbeziehungen zueinander stehen. Er ist immer das Ergebnis des Handelns der Gesamtpersönlichkeit. Die Trainierbarkeit des Leistungszustandes wird durch Lernprozesse, Belastungen und durch Wettkämpfe realisiert. Leistungssystem Das sportliche Leistungssystem ist geprägt durch den Aufbau und das Zustandekommens des Leistungszustandes. Es ergibt sich aus den leistungsbestimmenden Einflussgrößen und den Wechselbeziehungen untereinander.

   Kondition Die Kondition setzt sich aus verschiedenen Aspekten der Leistungsfähigkeit eines Sportlers zusammen. Oft umschreibt es die Faktoren: Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit. Ausdauer: Psycho-physischer Ermüdungswiederstand des Menschen bei einer körperlichen Betätigung Kraft: Die Maximalkraft ist die höchste Kraft, die das Nerv-Muskel-System bei willkürlicher Kontraktion zu realisieren vermag. - Die Schnellkraft beinhaltet die Fähigkeit, einen Widerstand, mit höchstmöglicher Kontraktionsgeschwindigkeit zu überwinden. - Die Kraftausdauer ist die Ermüdungswiderstandsfähigkeit des Organismus bei lang andauernder Kraftleistung Schnelligkeit: Fähigkeit, eine Bewegung mit einem unter den gegebenen Bedingungen minimalen Zeitabschnitt zu vollziehen Beweglichkeit: Fähigkeit, Bewegungen mit großer Schwingungsweite in einem oder in mehreren Gelenken ausführen zu können  Konditionsentwicklung Sie ist hauptsächlich von den biologischen Anpassungsprozessen abhängig. Im Ruhezustand befinden sich alle Organsysteme in Aktionsbereitschaft.

Bei jedem Belastungsreiz wird ein Mechanismus in Gang gesetzt. Die Regenerationsprozesse verursachen dabei eine Superkompensation. Sobald eine erneute Belastung den Organismus trifft, wiederholt sich der gleiche Ablauf und es kommt zur Überlagerung und Verstärkung der Superkompensation. Der Bereich der Grenzbelastung verschiebt sich nach oben.   Das Konditionstraining Das Konditionstraining wird hauptsächlich durch Belastungen gesteuert, da diese Reizstärke erzeugen. Man unterscheidet zwischen äußeren und inneren Belastungen.

Die wichtigsten Komponenten der äußeren Belastung sind: Trainingshäufigkeit, Umfang, Intensität, Dauer und Dichte der Belastung. ·        Umfang: die zu bewältigende Streckenlänge ·        Intensität: Anstrengungsgrad ·        Dauer: die Zeit der Belastungseinwirkung ·        Dichte: zeitliche Aufeinanderfolge von einzelnen Belastungen Zwischen Umfang, Dauer und Intensität besteht ein umgekehrt proportionales Verhältnis. Die Inhalte des Konditionstrainings bestehen aus Übungsformen, Spiel- und Wettkampfformen und sportlichen Techniken. Das Konditionstraining absolviert sich durch Wiederholung verschiedener Übungen und Techniken. Methodische Aspekte des Konditionstrainings sind von den Ziel- und Inhaltsentscheidungen nicht zu trennen. Sie richten sich nach der Zielsetzung, den Rahmenbedingungen, dem Trainingszustand und den Interaktionsmöglichkeiten des Trainings.

Der Steuerungsaspekt wird in drei verschieden Etappen eingeteilt. Der erste Schritt in der Verkaufskette der Steuerungsmaßnahmen ist das Planen und das Festlegen der Trainingsmethode.  Der zweite Schritt beginnt mit der Kontrolle der Wirkungen des realisierten Trainings. Der dritte Schritt besteht darin die Trainingsmethoden optimierend zu verändern.   Die Steuerung des Konditionstrainings liegt den Prinzipien der 1.      optimalen Relation von Belastung und Erholung 2.

      Wiederholung 3.      allmählichen Belastungssteigerung zugrunde.      

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