Volleyball
Index
1. Begriffea) Technikb) Taktik- individuelle Taktik- Gruppen und Mannschaftstaktik2. Technik beim Volleyballa) oberes Zuspielb) unteres Zuspielc) Aufschlagd) Angriff (frontaler Angriffsschlag)e) spezielle Angriffsschlägef) Block3. Taktik beim Volleyballa) Individual Taktikb) Gruppen und Mannschaftstaktik
1. Begriffe
Technik: In der Praxis erprobte, auf Grund der allgemeinen Voraussetzungen der Menschen realisierbare charakteristische Art und Weise des Lösens einer sportlichen Bewegungsaufgabe. Sie basiert zunehmend auf dem Erkenntnisstand, der der Bewegung zugrunde liegenden Gesetze und leitet sich aus dem Ziel ab, die maximal mögliche Leistung durch effektives ausnutzen vorhandener bzw.
zu entwickelnder psycho- physischer Potenzen des Spielers und äußerer mechanischer Bedingungen, sowie unter Berücksichtigung der jeweiligen taktischen Situation zu erreichen.
Taktik: Ist die Gesamtheit der individuellen und mannschaftlichen Maßnahmen und Verhaltensweisen zur optimalen Nutzung der eigenen physischen, motorischen, intellektuellen und psychisch- charakterlichen Voraussetzungen im Wettkampf bei Beachtung der Maßnahmen, des Leistungsvermögens und der Kampfweise des Gegners, der äußeren Bedingungen und der für die Sportart verbindlichen Regeln und Bestimmungen.
Individuelle Taktik Zweckmäßiger Einsatz der zur Verfügung stehenden Voraussetzungen und Mitteln im Kampf gegen einen oder mehreren Gegnern. Sie ist der Mannschaftstaktik untergeordnet und muss ihr entsprechen
Gruppen- und MannschaftstechnikZielorientiertes, zweckmäßiges Zusammenwirken von Spielern. Sie enthält die Erkenntnise über die zweck-vollen Handlungskoordinationen von 2 oder mehr Spielern, die einen wesentlichen Faktor für den Erfolg darstellen.
Technik beim Volleyball
a) oberes ZuspielStruktur der Technik: - Bewegung der Arme nach oben in schulterbreiter Stellung- Daumen und Zeigefinger zeigen zur Stirn (Schlüsselstellung)- Winkel Stellung zw.
Daumen und Arm beträgt 90°- Spielen des Balles in Stirnhöhe- Der Impuls erfolgt über eine Streckung in BallabspielrichtungBewegungsbeschreibung:- Körperschwerpunkt durch Beugung der Fuß- und Hüftgelenke absenken- Hände so formen, dass sie Ball umfassen – Finger sind elastisch gespannt- Zuspiel erfolgt durch vorwärts- aufwärts gerichteter Streckung in allen Gelenken in Abspielrichtung- Ballberührung mit allen 10 Fingern (der Hauptimpuls kommt vom Daumen)- Direkt mit dem Ballkontakt beginnt die Streckung
b) unteres ZuspielStruktur der Technik:- Volleyballgrundstellung mit deutlicher Schrittstellung linkes oder rechtes Bein- Arme sind als „Spielbrett“ fixiert (Ellenbogen strecken)- Schulter nach vorne verschoben- Winkel zwischen Oberkörper und Arme beträgt mx. 90°- Hände liegen fixiert ineinanderBewegungsbeschreibung:- unteres Zuspiel wird eingeleitet mittels der Arme von dem Körper (Spielbrett)- Körperschwerpunkt leicht absenken- Spielbrett senkrecht zur Abspielrichtung halten- Bereits vor eigentlicher Ballberührung beginnt Aufwärtsbewegung des Spielbretts- Fortsetzung der Bewegung während der Ball gespielt wird- erst danach erfolgt die Auflösung der SpannungAnwendung:- als Annahmen, Abwehr oder Zuspieltechnikerweiterte Formen- unteres Zuspiel in Bewegung- ~ im Fallen- ~ im Rollen- ~ als frontaler Hechtbagger
c) Aufschlag- ist erster Angriff
Aufschlag von unten = SicherheitsaufschlagStruktur: - Schrittstellung (Rechtshänder: linkes Bein vor, Ball in der linken Hand) Schlagarm weit von hinten ausgeholt- Ball muss angeworfen werden- Schlagarm geht beschleunigt nach vorne- Ball mit der Hand spielen
Tennisaufschlag:Struktur: - Treffpunkt des Balls vor der Körperlängsachse - Hand überlappt den Ball
Flatteraufschlag:- Ball mit der linken Hand in Schulterhöhe halten- Schlaghand ist gerade, Finger geschlossen und gespannt- kurzer senkrechter Anwurf- Ball mit fixiertem Handgelenk vor der Schlagschulter treffen- Ball im Mittelpunkt treffen- Wenn Ballkontakt Abstoppen der Schlagbewegung
Sprungaufschlag:
d) Angriff- Grundangriff: frontaler Angriffsschlag- 4 Phasen: 1. Anlauf mit Stemmschritt 2. Absprung 3. Ausholbewegung mit Schlag 4. breitbeinige weiche Landung
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