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  1. feinstbearbeitung

1. Feinstbearbeitung   Zur Feinstbearbeitung finden die folgenden Verfahren Anwendung: - Honen - Kurzhubhonen, Superfinish - Läppen - Gleitschleifen - Strahlspanen     1.1. Honen  Man unterscheidet die folgenden Honenmaschinen: - Nach der Lage: Senkrechte (häufigst verwendete Maschinen) und waagrechte - Nach der Anzahl der Spindeln: Ein- und mehrspindelige  Das Werkzeug, die Honenahle, ist ein Zylinder, welcher mehrere senkrechte Schleifsteine trägt. Diese Schleifsteine (aus Edelkorund oder Siliziumkarbid) kann man in ihrem Durchmesser verstellen. Sie werden während des Arbeitsvorganges an die zu bearbeitende Oberfläche angepreßt.

Die Honenahle muß pendelnd gelagert werden, und macht eine drehende und hin- und hergehende Bewegung. Zur Einstellung der Spindel sitzt das Werkstück auf einem Kreuzschlitten.   /11.01/ Prinzip des Honens 1...

Zustellkolben, 2...Kolbenstange, 3...

Zustellstange, 4...Expansions- konus, 5...

Steinhalter, 6...Honstein, 7...

Federn     1.2. Kurzhubhonen, Superfinish   Beim Superfinish bewegt sich ein kleiner Schleifstein (aus Edelkorund oder Siliziumkarbid) auf der zu bearbeitenden Oberfläche. Das Verfahren ist gekennzeichnet durch den kleinen Hub (5 - 10 mm) und die hohe Frequenz (10 - 30 Hz). Die schwingende Bewegung entsteht pneumatisch oder elektromagnetisch. Mit Zusatzeinrichtungen kann das Kurz-hubhonen auch auf Dreh- und Schleifmaschinen durchgeführt werden.

    /11.02/ Kurzhubhonen (Superfinish) 1...Werkstück, 2..

.Honstein, 3...Schwingantrieb      1.3.

Läppen  Zur Bearbeitung wird die sogenannte Läppflüssigkeit - lose Korundkörner (Edelkorund, Siliziumkarbid,. Diamant) in Öl oder Petroleum - verwendet. Diese Flüssigkeit bildet zwischen, dem zu läppenden Werkstück und der Läppscheibe, einen Film aus fein verteilten Schleifkörnern. Die Läppscheiben bestehen meist aus feinkörnigem Gußeisen, und haben Kanäle für die Läppflüssigkeit. Die Werkstücke werden durch einen Käfig geführt. Der Käfig ist als Kunststoffzahnrad mit genauen Aussparungen für die Werkstücke ausgeführt.

  Anwendung von Läppen: Endmaße, Meßwerkzeuge, Führungen, ...   /11.03/ Prinzip des Flächenläppens /11.04/ Läppen von Bohrungen mit einer Läpphülse a.

..obere Läppscheibe, b...untere Läppscheibe, c.

..Werkstück     Man unterscheidet zwei Verfahren: - Flachläppen: Es wird nur eine Fläche geläppt - Planparallelläppen: Zwei parallele Flächen werden zwischen den beiden Läppscheiben bearbeitet (die beiden Läppscheiben drehen sich entgegengesetzt).     Händisches Läppen von Bohrungen Es wird mit einem einstellbaren Dorn und mit der Läppaste durchgeführt.     /11.05/ Läppmaschine       1.

4. Gleitschleifen   Verwendung: Entgraten Entzundern Erzeugen einer Oberflächenstruktur Polieren   Bei Gleitspanverfahren befindet sich in einem Arbeitsbehälter eine Mischung von Gleitspanmittel, Werkstücken und fast immer Zusatzmittel ind wäßriger Lösung. Unregelmäßige Bewegungen bewirken das gegenseitige Gleiten von Werkstücken und Gleitpsanmittel und dadurch die Spanabnahmen.   Der Arbeitsbehälter besteht aus Stahl mit einem Volumen von 1...

200 Liter.   Als Gleitspanmittel verwendet man eine Vielzahl von losen Schleifkörpern (Chips). Die Körperform und -größe müssen den Hohlräumen der Werkstücke angepaßt sein (sonst Verklemmung). Schleifkörperauswahl: Größere Schleifkörper erzielen auch größere Spanungsrate (rascher fertig), zu größe behindern sich aber gegenseitig und haben damit einen gegenteiligen Effekt.   Zusatzmittel beeinflussen das Schleifergebnis wesentlich. Sie haben mehrere Aufgaben: Gleiten erleichtern Fetten oder entfetten Entrosten Emulsionsbildung Oberflächenstruktur der Werkstücks chemisch beeinflussen (z.

B.: mattieren) Aufprallen vermindern   <Bilder letzte Seite>     1.5. Strahlspanen   Unter Strahlen versteht man allgemein ein Fertigungsverfahren, bei dem ein beschleunigtes Strahlmittel (fest, flüssig) auf das Werkstück trifft. Die Beschleunigung erfolgt in einem Strahlgerät durch ein Strahlsystem. Das Strahlsystem wird nach der Methode (Druck, Schleudern,.


..) oder als Trägermittel (Druckluft, Druckflüssigkeit, Dampf,...) bezeichnet; z.

B.: Druckstrahlen, Schleuderstrahlen, Wasserstrahlen,...   Strahlspanen ist Spanen mit geometrisch unbestimmten Schneiden durch Strahlen.    /11.

07/ Druckluftstrahlen 1...Strahlmittel, 2...

Werkstück, 3...Energieträger (hier Druckluft), 4...

Düse  Je nach dem Strahlzweck unterscheidet man: Verfahren Verändrerungen am Werkstück Beispiel Reinigungsstrahlen Reinigen der Oberfläche Putz-, Entrostungsstrahlen Oberflächenveredelungsstrahlen Änderung der Eauheit durch Umformen und teilweises zerspanen Glätt-, Polierstrahlen Verfestigungsstrahlen Erzeugen von Druckeigenspannungen in der Oberflächenschicht Strahlen mit Kugeln Umformstrahlen Einbringen von Druckeigenspannungen Strahlen mit Kugeln Strahlspanen Oberflächengestalt oder Werkstückgestalt ändern Trennstrahlen   Feste Strahlmittel bestehen in der Regel aus Gußeisen oder Stahl (Kugeln), Nichteisenmetallen,...   Verfahrensvorteile von Strahlspanen: keine thermische Beeinflussung geringe Kräfte auf das Werkstück ä keine Einspannung notwendig kein Anschnitt vom Werkstückrand erforderlich hohe Vorschubgeschwindigkeit es entstehen keine Gase, Dämpfe, Staub oder Späne   Verfahrensnachteile von Strahlspanen: hoher Schallpegel starke Geräuschentwicklung strenge Sicherheitsvorrichtungen hoher Wasserdruck hoher Geräteverschleiß

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