Beschichten
              
                        Beschichten     
                                
                                
            Inhaltsverzeichnis   Beschichten	3 Beschichten aus dem gas- 
            oder dampfförmigen Zustand	3 Flammgrundieren	3 Diffusionsverfahren	3 
            Vakuumdampfverfahren	4 Beschichten aus dem flüssigen, breiigen 
            oder pastenförmigen Zustand	4 Schmelztauchverfahren	4 Organische 
            Überzüge (Anstriche)	6 Beschichten von Papier und Textilien	8 
            Beschichten aus dem breiigen oder pastösen Zustand	9 Beschichten 
            aus dem ionisierten Zustand	10 Oxidschichten	10 Phosphatieren	11 
            Chromatieren	11 Anorganische, elektrolytische Beschichtung	11 
            Aufbringen von Metallschichten auf anderen Metallen bzw. Werkstoffen 
            durch chemische Lösungen	12 Aufbringen von Metallschichten 
            auf anderen Metallen durch elektrochemische Verfahren	12 Galvanisierung	13 
            Beschichten aus dem festen (körnigen) oder pulvrigen Zustand	16 
            Mitralverfahren	16 Pulverbeschichten (Pulvertauchbeschichtung, 
            Rilsanisieren)	16 Elektrostatische Pulverbeschichtung	16 Flammspritzen	17 
            Diamantbeschichtung	17 Kunststoffüberzüge	17 Gummiüberzüge 
            bzw. Gummiauskleidungen	18 Beschichten durch Schweißen	18 
            Beschichten durch Löten	18 Elektrochemische Spannungsreihe	18 
            Möglichkeiten der Reinigung	18     Beschichten   
            Die Fertigungsverfahren dieser fünften Hauptgruppe werden in 
            vier Gruppen eingeteilt (Abbildung 1).   Unter Beschichten versteht 
            man ganz allgemein das Aufbringen einer dünnen Schichte eines 
            anderen Werkstoffes auf einen Grundwerkstoff. Diese Beschichtung hat 
            in den meisten Fällen die Aufgabe, vor Korrosion oder vor Angriffen 
            von Atmosphärilien zu schützen. sie hat aber auch dekorative 
            Aufgaben oder soll die Weiterverarbeitung erleichtern bzw.
            
            ermöglichen.       Beschichten aus dem gas- oder 
            dampfförmigen Zustand Flammgrundieren Die Oberfläche wird 
            mit einer Sauerstoffazetylenflamme „passiviert“, wobei 
            viele kleine Flämmchen nebeneinander in einem besonders konstruierten 
            Brenner brennen. Dadurch erreicht man eine Verbesserung des Haftgrundes 
            für einen nachfolgenden Anstrich.   Diffusionsverfahren 
            Das Werkstück wird in einer Mischung des pulverförmigen 
            Überzugmetalls in Gegenwart von Salzen, Übertragungsstoffen 
            und Sand eingebettet. Bei höheren Temperaturen diffundieren Moleküle 
            des Überzugsmetalls in das Grundmetall und bilden eine Legierungsschicht, 
            die die Oberfläche schützt, besonders widerstandsfähig 
            ist gegen Beschädigung, Abblättern und Verformung. Genannt 
            seien folgende Verfahren:   Sheradisieren 	Stahl in Zinkpulver 
            und Quarzsand 2 bis 4 Stunden bei 700 K (430 °C) trommeln.
            
              Kalorisieren (Alitieren) 	Stahl in Alupulver und Al203 und 
            Chlorammonium 1 bis 3 Stunden bei 11 70 K (900 °C) glühen. 
              Alumentieren 	Mit Aluminiummetall spritzen, dann 4 Stunden 
            bei 1100 K (830 °C) glühen.   Tauchalitieren 	In 
            Alubad tauchen, dann bei 1270 K (1000 °C) glühen.   
            Inchromieren 	Stahl mit Chromchlorid umgeben, bei 1270 K (1000 
            °C) glühen, Schichtdicke ca. 0,1 mm.     Vakuumdampfverfahren 
            Kathodenzerstäubung Im Vakuum treten freie Atome des Überzugsmetalls 
            aus festen oder flüssigen Metallen aus und breiten sich geradlinig 
            wie ein Lichtstrahl aus, sie bleiben auf festen Körpern haften.
            
            Sie treffen dort mit großer Energie auf. Die aus der Kathode 
            austretenden Metallatome können auch mit dem Restgas chemisch 
            reagieren.   Hochvakuumaufdampfverfahren Bei diesem Verfahren 
            erfolgt das Loslösen der Atome durch thermische Energie. Die 
            Temperaturen liegen über 1300 K. Die Trägerwerkstoffe sind 
            aber an der Reaktion nicht beteiligt, dieses Verfahren ist auch für 
            Nichtmetalle (Papier und Kunststoffe) anwendbar (Spiegelbelegung, 
            Reflektoren, Kunststoffleuchten).     Beschichten aus dem 
            flüssigen, breiigen oder pastenförmigen Zustand Schmelztauchverfahren 
            Das Schmelztauchverfahren ist eines der ältesten Verfahren zur 
            Herstellung metallischer Überzüge.
 
            Das Grundmetall wird nach sorgfältiger Reinigung in einem Bad 
            aus geschmolzenem, flüssigem Überzugsmetall eingetaucht. 
            Es können deshalb nur Metalle mit niedrigem Schmelzpunkt als 
            Beschichtung verwendet werden.   Naßverzinken Die geheizten 
            Werkstücke werden gespült und gehen durch Salmiak in den 
            Zinkkessel. Der Salmiak spielt hier die Rolle eines Flußmittels 
            (Abbildung 2).     Trockenzinkverfahren Beim Trockenzinkverfahren 
            werden nur trockene Werkstücke in den Zinkkessel eingebracht 
            und hinterher sofort abgekühlt. Die Zinkschicht ist hier sehr 
            dünn, die Werkstücke sind hinterher biegefähig, ohne 
            daß die Zinkschicht reißt (Abbildung 3).
            
                Sendzimirverfahren Bei diesem großtechnischen 
            kontinuierlichen Verzinkverfahren wird zuerst im Ofen eine dünne 
            Oxidschichte erzeugt, die anschließend mit Ammoniak reduziert 
            wird. Dadurch entsteht eine gleichmäßige Verbindung zwischen 
            dem Metall und dem Zinküberzug.   Feuerverzinnen Dieses 
            ist noch älter als das Schmelztauchverzinken. Bei einem Schmelzpunkt 
            von 405 K (232 °C) bildet sich ein dünner Zinnüberzug, 
            auch die Eisenzinnlegierung, die zwischen Zinn und Stahl liegt, ist 
            verhältnismäßig dünn.   Bei Blechen sprechen 
            wir von Weißblech. Verzinnte Gegenstände sind von allem 
            für die Nahrungs- und   Genußmittelindustrie sowie 
            für die Verpackung von besonderer Wichtigkeit.
            
            Die Teile werden nach sorgfältiger Reinigung der Oberfläche 
            durch eine Flußmitteldecke in das Zinnbad eingetaucht.   
            Auch das Verzinnen von Gußeisen ist möglich, hier ist eine 
            genaue Vorbehandlung durch Beizen unbedingt notwendig (der Graphit 
            muß aus der Oberfläche entfernt werden). Feuerverzinnt 
            werden Bleche, Bänder und Drähte, es gibt hiefür eigene 
            Anlagen.   Aluminiumbeschichten Hier wird in der gleichen Weise 
            nach einem Schmelztauchverfahren gearbeitet. Die Temperatur des Aluminiumbades 
            beträgt 948 K (675 °C). Im Stahl bildet sich eine AI3Fe- 
            und AI2Fe-Zwischenschicht, die spröd ist, darüber eine dünne 
            Aluminiumschicht.
            
              Feuerverbleien Da sich auf der Oberfläche keine Bleieisenlegierung 
            bildet, muß eine Zwischenschicht erzeugt werden, oder dem Blei 
            müssen Zusätze (Antimon oder Zinn) hinzugegeben werden. 
            Verbleiung ist nur dort statthaft, wo die Werkstücke nicht mit 
            Menschen oder mit menschlicher Nahrung in Berührung kommen, z. 
            B. bei Gasmessern.   (Metall-)Spritzverfahren Bei Teilen, die 
            nicht eingetaucht werden können, d. h.
            
            bei großen Konstruktionsteilen oder im Freien,- muß, dieses 
            Verfahren angewendet werden.   Metalle werden in Draht- oder 
            in Pulverform einem besonders konstruierten Brenner (er wird auch 
            Spritzpistole genannt) zugeführt, werden in ihm geschmolzen und 
            die schmelzflüssigen Tropfen mittels Druckluft oder mittels der 
            Heizgase auf das Grundmetall geschleudert. Aber auch auf Kunststoffen, 
            Baustoffen und Papier ist es möglich, einen Metallüberzug 
            anzubringen.   Verspritzt werden Zink, Aluminium, Blei, Kupfer, 
            auch rostfreie Stähle, aber auch Spezialstahllegierungen mit 
            hoher Verschleißfestigkeit und keramische Stoffe. Molybdän 
            wird als Grundschicht verwendet. Die Oberfläche muß rauh 
            sein.
            
            Die auf das Grundmetall auftreffenden Tröpfchen verklammern sich 
            mechanisch in ihm und die nächsten wieder in diesen.   Mit 
            Stahl gespritzte Oberflächen bilden einen guten Untergrund für 
            Lackierungen, sie können durch mechanische Nachbehandlungen verdichtet 
            und geglättet werden. Man erhält hier einerseits einen guten 
            Korrosionsschutz, andererseits aber auch Schutz gegen Verschleiß 
            auch an örtlich begrenzten Stellen, z.B. bei Erneuerung von Gleitflächen. 
              Organische Überzüge (Anstriche) Anstrichstoffe verwendet 
            man zum Schutz, aber auch zum schöneren Aussehen der Werkstücke.
            
            Auch die Lebensdauer und das Aussehen von Bauten, Anlagen und Geräten 
            sowie Maschinen und Fahrzeugen, Möbeln usw. hängen oft entscheidend 
            von der Güte des organischen Anstriches ab.   Anstrichstoffe 
            sind flüssig, breiig oder teigig und bestehen aus den sogenannten 
            Pigmenten und/oder Farbstoffen, dem Bindemittel, weiters benötigt 
            man Verdünnungsmittel und Zusatzstoffe.   Pigmente Man unterscheidet: 
              Anorganische Pigmente 	Erdfarben, Zinkweiß, Bleimennige, 
            Kobaltblau, Zinnober, Ultramarin, Chromgelb, um nur einige zu nennen. 
              Metallische Pigmente 	Aluminiumpulver, Zinkpulver. Schwarze 
            Pigmente: Ruß.
            
              Organische Pigmente 	Teerfarbstoffe, Anilinfarben, Pflanzen- 
            und Tierfarbstoffe.   Bindemittel Bindemittel halten die Pigmente 
            zusammen und haften am Untergrund. Sie sind auch für die Oberfläche 
            des fertigen Anstriches verantwortlich.   Man unterscheidet physikalisch 
            trocknende Bindemittel (durch Verdunstung des Lösungsmittels) 
            und durch chemische Reaktion trocknende Bindemittel (z. B. durch Oxidation).
            
              Die rein physikalisch trocknenden Bindemittel nehmen an Bedeutung 
            ab. Hierher gehören die Nitrolacke, Chlorkautschuklacke.   
            Durch chemische Reaktion trocknende Bindemittel werden in immer stärkerem 
            Maße angewendet (Epoxidharze, Polyurethanharze usw.). Bei ihnen 
            genügt meist die Lufttrocknung, während Phenolharze und 
            Harnstoffharze eine Ofentrocknung benötigen.   Die wichtigsten, 
            mit Wasser nicht verdünnbaren Bindemittel sind Öle, die 
            durch Oxidation trocknen, wie z.
            
            B. Leinöl. Es wird hauptsächlich für die sogenannten 
            Ölfarben, aber auch beim Glaserkitt verwendet. Für Mauerwerke 
            werden meist wäßrige Bindemittel gebraucht oder wäßrige 
            Kunstharzdispersionen.   Lösungs- und Verdünnungsmittel 
            Diese Mittel sollen die Anstrichmittel für die Verarbeitung in 
            eine geeignete Viskosität überleiten. Lackbenzin oder Testbenzin, 
            Terpentinöl, Xylol eignen sich für lufttrocknende Lacke, 
            Toluol, Benzol und Alkohole für ofentrocknende Lacke, Ketone 
            und Ester für physikalisch trocknende Lacke.
            
              Zusatzstoffe Diese werden den Lacken und Harzen beigegeben, 
            um Dehnbarkeit oder eine schnellere Trocknung oder bessere Zähigkeit 
            zu erhalten. Dazu zählen Weichmacher, Silikate oder Trocknungsstoffe, 
            Härter und Spezialzusätze, wie Netzmittel und Mattierungsmittel 
            usw.   Anstriche Man unterscheidet farblose Anstrichstoffe, transparente 
            Anstrichstoffe und pigmentierte Anstrichstoffe. Das können Ölfirnisse, 
            Ölfarben, Lackfarben oder auch Lacke, Kunstharzlacke bzw. Kunstharzfarben 
            sein. Im allgemeinen werden die Lacke und Farben nach dem Bindemittel 
            oder nach dem Verwendungszweck eingeteilt, wie Ölfarben, Bitumenlacke, 
            Epoxidharzlacke oder Bautenanstriche, Autolacke, Metallschutzlacke, 
            Isolierlacke usw.
            
              Nach der Vorbehandlung, d. h. nach der Untergrundvorbehandlung, 
            wird in den meisten Fällen ein Grundanstrich aufgebracht, von 
            seiner Haftung hängt der spätere Lackanstrich ab. Dann wird 
            gespachtelt, anschließend meist geschliffen, dann werden Zwischenanstriche 
            zur Erzielung einer ausreichenden Schichtdicke bzw. Oberflächenglätte 
            durchgeführt, zuletzt kommt der Schlußanstrich oder Deckanstrich. 
            Die gesamte Schichtdicke des Anstrichsystems muß größer 
            sein als die größte Rauhtiefe des Untergrundes.
            Es dürfen keine Spannungen zwischen den einzelnen Schichten auftreten. 
              Bei Stahl wird als Grundanstrich meistens Bleimennige mit Öl 
            verwendet oder Alkydharz oder andere reaktive Grundanstriche als Haftgrund. 
              Die Verarbeitungsverfahren der Anstriche Diese Verfahren richten 
            sich nach dem Gegenstand sowie nach dem Umfang der Produktion.   
            Streichen Das Streichen mit Pinsel oder Bürste ist immer noch 
            das üblichste Verfahren (etwa 50111,), obwohl der Zeitaufwand 
            sehr erheblich ist.   Spritzverfahren Ein schnelles und einfaches 
            Lackieren. Der Lack muß genau auf das Verfahren, das verwendet 
            wird, eingestellt werden.
            
            Man unterscheidet Hochdruckspritzen (etwa 2 bis 5 bar), die Luft reißt 
            den Lackstrahl mit sich. Beim Niederdruckspritzen (nur 1 bar) ist 
            die Zerstäubung nicht so fein, aber der Lackverlust ist geringer. 
              AerosoIspritzverfahren 	heute üblich für kleine 
            Mengen und für den Haushalt.   Luftloses Spritzen 	Es 
            ist dies ein Höchstdruckspritzverfahren, das mit 40 bis 170 bar 
            arbeitet. Die Austrittsdüse hat etwa 0,3 mm Durchmesser, der 
            Stahl zerreißt beim Austreten in feinste Tröpfchen.   
            Heißspritzverfahren 	Beim Heißspritzverfahren wird 
            der Lack bis auf 360 K (90 °C) vorgewärmt, dadurch ist der 
            Lösungsmittelbedarf wesentlich geringer.
            
            Auch der Druck kann niedriger gehalten werden.   Elektrostatisches 
            Spritzen 	Beim elektrostatischen Spritzen werden , die Lacktröpfchen 
            elektrisch geladen. Das Werkstück saugt sie direkt an, es gibt 
            keinen Lackverlust durch Nebel. Heute wird meist eine elektrostatische 
            Zerstäubung an rotierenden Kanten durchgeführt.   Tauchen 
            Das gesamte Werkstück wird in ein Lackbad eingetaucht. Der überflüssige 
            Lack tropft ab.
            
            Beim Fluten oder auch beim Gießen werden die Gegenstände 
            mit   Lack überzogen, die überflüssige Lackmenge 
            tropft ab.   Walzlackieren Es wird für große Flächen 
            angewendet, um Lack zu sparen.   Trommellackieren für kleine 
            Teile Nach der Lackierung muß das Werkstück trocknen; entweder 
            das Lösungsmittel verdunstet oder der Lack oxidiert. Die Trocknung 
            erfolgt bei höheren Temperaturen in Trockenkanälen oder 
            Trockenöfen. Man unterscheidet Konvektionstrocknung durch umgewälzte 
            warme Luft oder Infrarottrocknung durch Bestrahlung der einzelnen 
            Werkstücke.     Beschichten von Papier und Textilien 
            Durch Beschichten kann man diese Werkstoffe undurchlässig gegen 
            Wasser, Öle und Fette machen.
            
            Außerdem wird ihre Widerstandsfähigkeit gegen mechanische 
            Beanspruchungen erhöht. Meist werden mehrere Beschichtungen hintereinander 
            aufgetragen, der Vorstrich soll gut haften, der Mittelstrich ist der 
            Träger der Beschichtung (er enthält Farb- und Füllstoffe) 
            und der Schlußstrich gibt das endgültige Aussehen.   
            Die Stoff- oder Papierbahnen laufen unter einem Rakel hindurch, das 
            die Beschichtungsdicke festlegt. Man unterscheidet Walzrakel, Gummituchrakel, 
            Beschichtung durch Walzen oder durch Breitschlitzdüsen.   
            Die Maschinen werden meist Streichmaschinen genannt.     
            Beschichten aus dem breiigen oder pastösen Zustand Emaillieren 
            Auf die saubere und leicht aufgerauhte Oberfläche wird eine breiige 
            Masse aus anorganischen, nichtmetallischen Stoffen aufgetragen und 
            im Brennofen eingebrannt.
            
              Email besteht aus einem Gemisch von Silikaten, Boraten und 
            Aluminaten sowie weiteren Rohstoffen. Das Grundemail enthält 
            bestimmte Haftoxide, um eine gute Bindefähigkeit mit dem Metall 
            zu erreichen. Das Werkstück wird in die Schlichte getaucht, sie 
            wird mit dem Pinsel aufgetragen oder aufgespritzt, getrocknet und 
            bei etwa 1170 K (900 °C) eingebrannt. Dann folgt die Deckemailschicht. 
            Sie wird puderartig aufgebracht oder aufgespritzt und anschließend 
            eingebrannt. Das Deckemail hat niedrigere Schmelztemperaturen als 
            das Grundemail.
            
              Email ist eine anorganische, durch Fritten (Schmelzen) entstandene, 
            glasartig erstarrte, meist getrübte Masse. Emailüberzüge 
            bestehen meist aus mehreren Schichten auf dem metallischen Werkstoff. 
            Selbstverständlich können Emailüberzüge auch bunt 
            oder mit Bildern verziert werden, z. B. Badewannen, Emailgeschirr, 
            Emailschmuck. Email ist besonders empfindlich gegen Schlag und Wärmespannungen.
            
              Überzüge aus feuerfesten, keramischen Stoffen Raketen, 
            Düsenflugzeuge und Atomreaktoren sind nur möglich, wenn 
            Werkstoffe bzw. Schutzverfahren für hochhitzebeständige 
            Beanspruchungen vorhanden sind. Manche keramische Stoffe besitzen 
            hohe Warmfestigkeit, Verschleißfestigkeit, Härte- und Zunderbeständigkeit. 
            Sie werden deshalb als Überzüge zum Korrosions- und Zunderschutz 
            eingesetzt.   In Breiform oder in Pastenform werden Karbide, 
            Boride und Silicide aufgetragen, auch Fritten, in denen Keramik und 
            Metall gemischt sind, sind vorhanden. Man spricht von Cermet (ceramic 
            and metall).
            
              Beton Streichfähiger, in Wasser angerührter Zement 
            reagiert alkalisch und schützt nicht nur den Stahl, sondern beseitigt 
            auch dünne Rostschichten und haftet sehr gut am Stahl. Er wird 
            im Schiffbau verwendet, auch für Boiler-Innenwandauskleidungen 
            usw. Sind dickere Auflagen erwünscht (4 bis 5 cm), wird das Torkret-Spritzverfahren 
            für Zementmörtel angewendet.   Wasserglas-Isolierungsschichten 
            für Stahl, Nickel, Kupfer Wasserglashaltige Anstriche auf der 
            Basis des Kaliumsalzes werden auf die Metalloberflächen aufgebracht 
            (Inveron-Verfahren). Wasserglaslösungen erhöhen auch die 
            Widerstandsfähigkeit von Beton gegen organische Säuren (Huminsäuren). 
                Beschichten aus dem ionisierten Zustand   Hier 
            muß zwischen anorganischen nichtmetallischen und metallischen 
            Schichten unterschieden werden.
            
            Beide Arten können durch chemische bzw. elektrochemische Verfahren 
            aufgebracht werden (Abbildung 4).   Bei metallischen Überzügen 
            unterscheidet man stromlose Metallabscheidung und galvanische Abscheideverfahren. 
            Auf den Grundwerkstoffen bildet sich eine Metallschicht aus, wenn 
            das Grundmetall in bestimmten Lösungen eintaucht.   Oxidschichten 
              Natürliche Oxidation 	Eine Oxidhaut entsteht in folgenden 
            Fällen: Bei einigen Metallen, z. B.
            
            Aluminium, Blei, genügt bereits die natürliche Atmosphäre. 
            Durch die Reaktion wird auf dem Trägermetall die Schichte fest 
            verankert, sie bildet einen guten Haftgrund für Anstriche. Die 
            Oberfläche muß vorher fettfrei und metallrein sein.   
            Brünieren 	Die Ausbildung der Schichte erfolgt bei niedriger 
            Temperatur in einer wäßrigen Lösung von Eisenchlorid 
            und geringen Zusätzen von Kupfer- und Quecksilberverbindungen. 
              Schwarzfärbeverfahren 	Beim Schwarzfärbeverfahren 
            werden die Werkstücke in nitrathaltigen, alkalischen Bädern 
            mit Zusätzen bei 390 bis 440 K (ca. 120 bis 170 °C) schwarz 
            gefärbt.
              thermische Oxidationsverfahren 	Bei den thermischen Oxidationsverfahren 
            bei 470 bis 870 K (200 bis 600 °C) verwendet man Salzschmelzen 
            aus Ätznatronphosphat und Nitrit.   Einbrennen 	Hier 
            werden die Werkstücke durch tierische und pflanzliche Öle 
            in der Hitze schwarz gefärbt.   Eloxieren 	bei Aluminium 
            mit kochendem Wasser oder Dampf.     Phosphatieren Die Herstellung 
            einer Phosphatschicht ist eines der wichtigsten Schutzverfahren bei 
            Stahl. Aus einer sauren Lösung werden auf der Stahloberfläche 
            verschiedene Phosphate abgeschieden, und zwar aus Mangan-, Zink- und 
            Eisenphosphaten. Man spricht von Dünschichtphosphatierverfahren 
            oder Kaltphosphatierungen, auch von Bondern.
            
              Es gibt hier eine Reihe von verschiedenen Verfahren (DIN 50942, 
            Verfahrensgruppe AmF), die bei 290 bis 370 K (20 bis 100 °C) in 
            1 bis 5 Minuten Schichten von 0,2 bis 15 mm erzeugen. Die Phosphatschicht 
            hat keine ausreichende Schutzwirkung bei Stahl, deshalb wird passiviert, 
            dann gespült und getrocknet und anschließend lackiert oder 
            in Öl getaucht.   Auch Zink, Kadmium und Aluminium sowie 
            seine Legierungen können durch Lösungen aus F, Cr03 und 
            P2O3 phosphatiert werden.   Chromatieren Zink, Kadmium und besonders 
            Magnesiumlegierungen sind auch chromatierbar.   Zinn und Kupfer 
            sowie Kupferlegierungen können durch Lösungen mit Natriumchromat 
            bzw. Kaliumdichromat und noch mit anderen Zusätzen geschätzt 
            werden.
            
              Anorganische, elektrolytische Beschichtung Elektrophosphatieren 
            	Durch den elektrischen Strom kann die Phosphatschicht noch wesentlich 
            verstärkt werden.   Eloxalverfahren 	Eine weitere Oxidschichtaufbringung 
            stellt das Eloxalverfahren bei Aluminium dar. Bei   Temperaturen 
            zwischen 290 und 330 K (20 und 60 °C) und Stromstärken zwischen 
            0,5 und 4 A/cm2 wird Aluminium in Aluminiumoxid umgewandelt. Dabei 
            wächst die Oxidschicht ein Drittel nach außen und zwei 
            Drittel nach innen in das Metall hinein. Sie kann nachgedichtet und 
            gefärbt werden. Beispiele sind die vielen Maschinenschilder, 
            Portale, Fenster usw.
            
              Die wichtigsten Eloxalverfahren sind genormt. Man spricht von 
            GX- und GS-Verfahren, vom Chromsäureverfahren 1 und 11, das sind 
            Gleichstromverfahren, das WX-Verfahren ist ein Wechselstromverfahren. 
              Das Nachverdichten (Sealing) erfolgt mit Heißwasser, 
            Dampf und Lösungen von Kobaltnickelsalzen.,   Elomagverfahren 
            (AMCR-Verfahren) 	Auch Magnesiumlegierungen können durch anodische 
            Behandlung dicke und widerstandsfähige Schichten erhalten. Man 
            verwendet Chromat und Fluoridelektrolyte und erhält eine Schutzschicht 
            aus Magnesiumoxid. Auch hier gibt es wieder eine große Anzahl 
            verschiedenster Verfahren.
            
              Aufbringen von Metallschichten auf anderen Metallen bzw. Werkstoffen 
            durch chemische Lösungen   Ist das Überzugsmetall unedler 
            als das Grundmetall, wird zuerst das Überzugsmetall aufgelöst. 
            Je weniger Poren die Überzüge haben, um so besser ist die 
            Schutzschicht.   Allgemein liegt die Badtemperatur zwischen 290 
            und 350 K (18 und 75 °C), die Badspannung zwischen 0,3 und 6 Volt 
            und die abgeschiedene Menge zwischen 0,04 (Chrom) und 4,0 (Silber) 
            Gramm/Ah.  Die wäßrige Lösung oder auch die Salzschmelze 
            enthält in lonenform das Metall. Das Überzugsmetall muß 
            edler sein als das Grundmetall, seine Ionen gehen in Lösung, 
            dadurch scheiden sich die des Überzuges ab.
            
            Ist das Grundmetall überzogen, hört die Abscheidung auf. 
              Die Verfahren sind billig und erzeugen überall die gleiche 
            Schichtdicke. Bei Erwärmung spricht man von „Sudverfahren“. 
            Eine chemische Kupferabscheidung kann man auf Stahl durch Eintauchen 
            in Kupfervitriollösung erreichen. Dies wird beim Anreißen 
            verwendet, um den Piß gut sichtbar zu machen.   Weiters 
            gibt es Vernickelungs-, Verchromungs-, Versilberungsverfahren.
            
            Silberüberzüge können auf Kunststoff, Porzellan, Glas 
            usw. aufgebracht werden.     Aufbringen von Metallschichten 
            auf anderen Metallen durch elektrochemische Verfahren   Elektroplattieren 
            (Galvanisieren) Bei der nächsten großen Gruppe, beim sogenannten 
            Galvanisieren oder Plattierverfahren, wird das Überzugsmetall 
            durch elektrischen Strom in geringer Dicke aus Salzbädern auf 
            den Grundmetallen abgeschieden. In Bädern werden die Werkstücke 
            als Kathoden eingehängt, auf der anderen Seite das Abscheidungsmetall 
            als Anode. Auf der einen Seite gehen die   Metallionen in Lösung 
            und scheiden sich auf der anderen Seite, am anderen Pol, auf dem Werkstück 
            ab. Praktisch können alle Metalle und Legierungen als Grundmetall 
            mit metallischen Überzügen jeder Art versehen werden.
            
            Die Überzüge sind elektrisch leitend. Der Hauptzweck ist 
            der Korrosionsschutz des Grundmetalls, aber man will auch spezielle 
            dekorative Wirkungen zur Erhöhung des Verkaufswertes erzielen, 
            weiters will man die Oberflächeneigenschaften verbessern.   
            Einwandfreie Überzüge durch galvanische Verfahren erfordern 
            eine sorgfältige Vorbehandlung des Grundmetalls. Schnell sich 
            ausbildende Passivschichten oder natürliche Deckschichten müssen 
            während der Bearbeitung verhindert werden.   Kupferüberzüge 
            Sie dienen vor allem als Zwischneschicht für nachfolgende Verchromung. 
            Meist werden zyanidische Elektrolyte mit Netzmittel, Soda oder Pottasche 
            und Glanzzusatz verwendet.
            
              Messingüberzüge Messingüberzüge werden 
            ähnlich wie Kupferüberzüge hergestellt, nur wird dem 
            Bad auch Zinkzyanid beigesetzt.   Nickelüberzüge Sie 
            sind von allen Metallüberzügen am weitesten verbreitet, 
            haben ein angenehmes, warm gelblichblankes Aussehen und gute Korrosionsbeständigkeit. 
            Meist wird auf Nickel noch ein sehr dünner Chromüberzug 
            aufgebracht. Dies ist der übliche Überzug für die meisten 
            Gebrauchsmetalle gegen atmosphärische Beanspruchung.   Chromüberzüge 
            Sie zeichnen sich durch Härte, blankes bläuliches Aussehen 
            aus, sind gut beständig und haben fettabweisende Wirkung. Sie 
            werden häufig für dekorative Zwecke verwendet.
            
            Man spricht auch vom Glanzverchromen (nur dekorative Wirkung) und 
            Hartverchromen (hier beträgt die Chromschicht bis 20 am).   
            Zinküberzüge Sie werden in dichter und gleichmäßiger, 
            feinkristalliner Struktur in kurzer Zeit abgeschieden. Die meisten 
            Bäder enthalten Zinkzyanide, Netzmittel und Glanzbildner, auch 
            gehärtete Werkstücke können verzinkt werden.   
            Kadmiumüberzüge Sie sind ähnlich wie Zinküberzüge, 
            ihr Hauptanwendungsgebiet ist der Rostschutz.   Zinnüberzüge 
            Sie zeichnen sich durch gute Beständigkeit gegen die Atmosphäre 
            sowie auch gegen Salzlösungen aus und sind gut lötfähig. 
            Ein immer größerer Prozentanteil wird heute verzinnt.
            Etwa 30000 t Weißbleche werden im Jahr gefertigt. Aus den Bädern 
            kommt das Zinnblech matt, nach Durchlaufen durch den Trockenofen erhält 
            das Weißblech eine glänzende Oberfläche.   Bleiüberzüge 
            Sie dienen ebenfalls zum Korrosionsschutz. Für dekorative Zwecke 
            müssen sie mit einem Farbanstrich versehen werden.   Edelmetallüberzüge 
            Man versilbert Anoden und Kathoden bei Elektrogeräten, oder Bestecke, 
            und vergoldet hauptsächlich in der Schmuck- und in der Uhrenfertigung. 
            Man unterscheidet dort Hartvergoldungsbäder und auch Goldlegierungsbäder.
            
                Galvanisierung     Die „Galvanisierung“, 
            wie die Werkstatt zum Galvanisieren heißt, ist für kleine 
            Werkstücke mit Glocken- oder Trommelapparaten (Abbildung 5) ausgerüstet. 
            Es ist weiters üblich, Becken mit den verschiedensten Flüssigkeiten 
            Elektrolyt, Spülwasser, Neutralisierungswasser usw. nebeneinander 
            zu stellen oder die Werkstücke in Körben einzutauchen. Von 
            diesen Bädern ist es nur ein kleiner Schritt zu automatischen 
            Beschickungsanlagen von Karusselautomaten oder Durchlaufautomaten 
            (Abbildung 6). Für die Massenfertigung werden Bandanlagen bevorzugt, 
            besonders bei Blechen und Bändern (Abbildung 7).     
              Beschichten aus dem festen (körnigen) oder pulvrigen Zustand 
              Die Verfahren dieser Gruppe zeichnen sich dadurch aus, daß 
            das Beschichtungsmaterial in Pulverform oder in körniger Form 
            aufgebracht wird und entweder durch Kraft oder durch Wärme auf 
            dem Grundmetall haftet.
            
              Mitralverfahren Die Werkstücke werden in einer Trommel 
            bewegt; ein wäßriges Medium enthält pulverförmiges 
            Zink, zusätzlich kleine Prallkörper und bestimmte Chemikalien 
            als „Promotor“. Nach einer Stunde Trommeln ist das eingesetzte 
            Zinkpulver eine feste Schichte auf der Werkstückoberfläche. 
            Die Schichte ist etwa 10 bis 80 am dick.   Pulverbeschichten 
            (Pulvertauchbeschichtung, Rilsanisieren) Die Werkstücke werden 
            vorgewärmt und in eine Wanne mit Rilsan (das ist ein Kunststoffpulver) 
            eingetaucht. Das Kunststoffpulver wird durch Luft in Bewegung gehalten 
            und klebt auf dem warmen Werkstück. Nach dem Herausnehmen aus 
            dem Bad kommen die Werkstücke in den Ofen, das Rilsanpulver schmilzt 
            zu einem dichten, festen, glänzenden Überzug auf dem Werkstück 
            zusammen (Abbildung 8).
            
                Heute werden Zäune, Griffe von Werkzeugen, Gartenmöbel 
            u. a. m. mit diesem Überzug überzogen. Selbstverständlich 
            gibt es auch andere Kunststoffe, die sich dafür eignen.   
            Neben Anlagen für Einzelstücke gibt es auch Durchlaufanlagen.
            
              Elektrostatische Pulverbeschichtung Die gereinigten Werkstücke 
            wandern auf einem Förderband durch die Pulverkammer, Epoxidpulver 
            wird mit Pistolen aufgeblasen und bleibt am anderen Pol, den Werkstücken, 
            fest haften. Anschließend durchlaufen sie einen Einbrennofen 
            (530 K bzw. 260 °C); es entstehen sehr harte, kratzfeste und abriebfeste 
            Schichten bis 200 [£m. Diese Anlagen arbeiten vollautomatisch, 
            die Werkstücke müssen nur aufgehängt und abgenommen 
            werden (Abbildung 9).    Flammspritzen Bei dieser Art der 
            Kunststoffbeschichtung wird das Pulver, welches mit einem Teil der 
            Verbrennungsluft zugeführt wird, in der Flamme schmelzflüssig 
            gemacht und durch die Verbrennungsgase auf die Fläche aufgeschleudert 
            (Abbildung 10).       Diamantbeschichtung In steigendem 
            Maße werden heute Diamantwerkzeuge verwendet, insbesondere in 
            der Fein- und Feinstbearbeitung, aber auch beim Zahnarzt.
            
            Die Diamanten werden gebrochen und auf ein bestimmtes Korn gesiebt. 
            Der Werkzeugträger wird an jenen Stellen, wo er mit Diamant beschichtet 
            werden soll, metallisch rein gemacht (die anderen Flächen werden 
            abgedeckt) und in ein elektrolytisches Bad eingebracht. In dieses 
            Bad werden die Diamantkörner geschüttet, so daß sie 
            alle Flächen, an denen sie einmal anliegen sollen, dicht bedecken. 
              Durch elektrolytische Abscheidung des Bindemittels werden die 
            Diamantkörner, die an der Oberfläche des Werkstückträgers 
            anliegen, fest mit dem Träger verklammert.     Kunststoffüberzüge 
            Metalle können auch durch Kleben (Heißkleben in Pressen) 
            mit Kunststoffolien beschichtet werden. Derart beschichtete Bleche 
            sind durch Umformen verarbeitbar.
            
            Das typische Beispiel sind Platalbleche für Möbel oder Garagentore. 
              Bei Werkstücken, die zu groß sind, um sie in eine 
            Sinteranlage einzulegen, kann mittels des Flammspritzens eine Kunststoffschicht 
            aufgebracht werden. Gas und Preßluft werden einer Brennpistole 
            zugeführt, ein zweiter Luftanschluß geht über einen 
            Wirbelsinterbehälter, rührt dort das Pulver auf und nimmt 
            es in entsprechend benötigter Menge mit.   Gummiüberzüge 
            bzw. Gummiauskleidungen   Gummi kann gestrichen oder gespritzt 
            werden, meist werden aber Bahnen auf dem Metall aufgelegt bzw. in 
              die Behälter eingelegt und dann auf das Metall aufvulkanisiert.
            
              Beschichten durch Schweißen Man unterteilt in: Preßauftragsschweißung 
            Schmelzauftragsschweißung   Beschichten durch Löten 
            Man unterteilt in: Weichauftragslöten Hartauftragslöten 
            Hochtemperaturauftragslöten   Elektrochemische Spannungsreihe 
            Um die vielen Metalle bezüglich ihrer Reaktionsfähigkeit 
            - zumindest im ungefähren - miteinander vergleichen zu können, 
            ging man daran, sie nach einem bestimmten System zu ordnen. Dabei 
            gilt als Ordnungsprinzip das verschieden starke Bestreben, Elektronen 
            abzugeben, d.h. Kationen in einer Lösung auszubilden.  Abbildung 
            11 - Beispiel einer Spannungsreihe  In der Spannungsreihe stehen 
            links vom Wasserstoff unedle, rechts edle Metalle. Unedle Metalle 
            lösen sich leichter, d.
            
            h. werden leichter oxidiert, als die edlen Metalle.   Da in der 
            Spannungsreihe links stehende Metalle leichter oxidierbar sind als 
            die rechts stehenden, ist es verständlich, daß die links 
            stehenden Metalle rechts stehende Metalle, die als Ionen in Lösungen 
            vorliegen, reduzieren können. Dabei werden sie selbst gleichzeitig 
            oxidiert. Mittels der Spannungsreihe kann man solche Redoxreaktionen 
            vorausbestimmen. Þ Schutzwirkung von Metallschichten   
            Möglichkeiten der Reinigung Die Verfahren zur Reinigung von Oberflächen 
            werden in die Gruppen mechanische, chemische und elektrolytische Behandlungen 
            unterteilt.
            
              Mechanische Oberflächenbehandlungen Schleifen Polieren 
            Strahlen   Chemische Oberflächenbehandlungen Beizen   
            Elektrolytische Oberflächenbehandlung     
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