Die weltwirtschaftskrise
Die Weltwirtschaftskrise 1929
1. Ursachen
- Amerikanische Konzerne hatten nach dem Krieg auch im Ausland investiert. Amerikanische Banken vergaben hohe Kredite nach Europa, Asien und Lateinamerika um wirtschaft. und polit. Einfluss zu gewinnen
- Um an wirtschaftlichen Erfolg teilzunehmen kauften immer mehr Amerikaner Aktien -> Börsenkurse stiegen
- Die Produktion von Autos,Radios etc. stieg stark an.
Produktion war höher als Nachfrage
è Überproduktion
è Massenarbeitslosigkeit
- Probleme der Industrie wurden bekannt, alle wollten ihre Aktien schnellstmöglich verkaufen
è Kurse fielen
è 25.10.1929 Schwarzer Freitag : Börsenkrach in New York
- Zusammenbruch von Firmen und Banken
2. Auswirkungen auf Deutschland
- USA finanzierte Aufbau der europäischen Staaten
- Nach Börsenkrach forderten US-Kreditgeber ihr Geld zurück, auf dem der wirtschaftliche Aufschwung beruhte
è Weltwirtschaftskrise
- Das Gesamtvolumen ausländischer, hauptsächlich amerikanischer Kredite in Deutschland betrug 192 915,7 Milliarden Reichsmark
- Massenentlassung: Es gab massenhafte Kündigungen mit der Folge, dass die Arbeitslosenzahlen drastisch anstiegen Oktober 1929 (1,6 Mio),Februar 1930 (3Mio), Dezember 1930 (4Mio), höchste Arbeitslosenzahl wurde im Februar 1932 erreicht (6,13Mio. Arbeitslose) d.h.
jeder 3. war arbeitslos
- Kurzarbeit: Aufgrund der schlechten Konjunktur wurde in vielen Betrieben weniger gearbeitet, mit dem Resultat, dass die Löhne entsprechend gekürzt wurden.
- Konkurse von bedeutenden Industrieunternehmen: Viele deutsche Firmen waren vom Export abhängig und deshalb traf die Weltwirtschaftskrise und der dadurch erfolgte Zusammenbruch die Unternehmen mit voller Wucht ,denn die fehlenden Exporteinnahmen führten zur Zahlungsunfähigkeit und damit zum Konkurs
- Zwangsversteigerungen: Die schwierige wirtschaftliche Situation zwang viele Menschen zur Aufnahme von hohen Krediten bei den Banken; da sie diese Kredite in der Folge häufig nicht zurückbezahlen konnten ,wurde ihre Eigentum (z.B. Haus) gepfändet und versteigert.
3.
Folgen
- es folgte drastische Kürzung von Leistungen und die Erhöhung von Beiträgen für die Bürger
- Parteien konnten sich nicht mehr einigen über die Arbeitslosenversicherung
- SPD wollte Arbeiterschaft keine weiteren Belastungen mehr unterziehen
- DVP stand stark für Arbeitgeber mit dem Ziel,die Unternehmer- Interessen durchzusetzen und den Arbeitnehmern keine Zugeständnisse mehr zu machen.
- Somit lag das Scheitern der Regierung Müller in der unterschiedlichen Interessen von SPD und DVP.
- Beide Parteien führten das Ende der Regierung Müller herbei.
- 27.3.1930 Scheitern der großen Koalition = Selbstauflösung der letzten parlamentarischen Regierung.
Quellen: www.dhm.de/lemo/html/weimar/industrie/wirtschaftskrise
www.nrw2000.de
www.krref.
krefeld.schulen.net/referate/geschichte/r0829t00.htm
www.linuxkid.de/weltwirtschaftskrise/krise1.
htm
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