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  Praktikumsbericht apotheke

Praktikumsbericht aus einer Apotheke   Inhaltsangabe           1.     Titelseite   2.     Vorstellung des Betriebs:      geschichtliche Daten, Mitarbeiter, Produkte, Berufe....

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Seite 2   3.     Meine Woche in der Markt-Apotheke,      Auflistung der Tätigkeiten für jeden Praktikumstag.....

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Seite 3 - 5   4.     Beschreibung des Arbeitsplatzes.....

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Seite 5 - 6   5.     Der Beruf des Pharmazeutisch-Technischen-Assistenten: Voraussetzungen, Aufgaben, Tätigkeitsbereiche, die Ausbildung, Aufstiegsmöglichkeiten und Verdienst.....

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...Seite 7 - 8   6.     Ein herausragendes Ereignis..

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....Seite 8 - 9   7.    Eigene Stellungnahme zum Praktikum.

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.Seite 9                                 Vorstellung des Betriebs     Ich übte mein Betriebspraktikum in der Markt-Apotheke in Pressig aus.   Geschichtliche Daten: Eine Apotheke gab es in Pressig schon weit vor dem 2. Weltkrieg. Der  Apotheker Piontek betrieb sie jahrzehntelang in der Hauptstr. 31.

Sein Schwiegersohn Hans Rückerl verlegte sie im Jahr 1977 ein Haus weiter Richtung Süden (Hausnummer 29), wo sie sich jetzt noch befindet. Im Jahr 1987 hat Apotheker Dieter Kohlmann die Apotheke von Herrn Rückerl käuflich erworben und einiges umgebaut und verändert. Im Jahre 1992 übergab er die Apotheke seiner Frau Heike Kohlmann, die sie jetzt immer noch leitet. Mitarbeiter: In der Apotheke in Pressig sind 12 Mitarbeiterinnen zu festen Zeiten beschäftigt. Die Mitarbeiterinnen arbeiten in Schichten, da die Apotheke durchgehend von 7:30 Uhr bis 18:30 Uhr geöffnet hat. Jede Mitarbeiterin hat 32-34 Tage Urlaub im Jahr.

Produkte:   Das Sortiment einer modernen Apotheke umfasst grundsätzlich alle Medikamente  die es auf dem deutschen Markt gibt (ca. 100.000 Stück). Davon hat sie etwa 50.000 Packungen vorrätig. Nichtvorhandene Medikamente können innerhalb Sekunden bestellt werden, und werden meistens noch am selben Tag geliefert.

  Die Apotheke führt weiterhin folgende Produktgruppen:   §         Vitamin-, Fruchtsaftgetränke §         Verschiedene Sorten Bonbons, Gummibärchen und Lutschtabletten §         Arzneitees §         Körperpflegeartikel §         Zahnpflegeartikel §         Verbandsmittel  §         Blutzucker-, Puls-, Blutduckmessgeräte §         Krankenpflegeartikel   Salben und Cremes für verschiedene Hautkrankheiten werden im Labor selbst hergestellt.   Berufe:   Es werden dort Pharmazeutisch-Technische Assistenten ausgebildet. Näheres dazu unter: Der Beruf des PTA     Meine Woche in der Markt-Apotheke         Montag, 29.03.2004, 7:00 Uhr - 11:30 Uhr und 12:00 Uhr - 14:00 Uhr   §            Ankunft in der Apotheke um 6:45 Uhr §            Kennenlernen der Mitarbeiter und des Chefs §            Arzneimittelkartons zerreisen §            Bestand kontrollieren und Arznei auf Inhalt prüfen §            Liste mit PZN-Nummern in den Computer eingeben §            Verschiedene Teesorten und Gewürze abwiegen, einpacken und beschriften. §            Entgegennehmen der Lieferung eines Großhändlers und Einsortieren der Arznei §            Für die Aktion "Talersammeln lohnt sich!" je 200 Markt-Apotheken Taler in einen Behälter zählen §            Messen des Fußes einer Patientin aufgrund der Verschreibung von Kompressionsstrümpfen §            Kassenzettel -    Betrag in Computer eintippen -    Sortieren -    Einordnen nach Datum §            Messen des Bluthochdrucks und des Blutzuckers an einem Patienten       Dienstag, 30.


03.2004, 7:00 Uhr - 11:30 Uhr und 12:00 Uhr - 14:00 Uhr   §            Ankunft in der Apotheke um 6:45 Uhr §            Verschiedene Zeitschriften aus der Apotheke auspacken, sortieren, stempeln und in den Prospekthalter legen §            Für die Aktion "Vitaminwochen" je 13 verschiedene Karten sortieren und in eine Plastikhülle stecken §            Rabenhorst Getränkeflaschen -          Lieferung entgegen nehmen -          Flaschen auf Haltbarkeit kontrollieren -          Im Regal einsortieren §            Telefongespräch mit Herrn Dr. Daum aufgrund eines fehlenden Rezept des  Patienten §            Messen des Bluthochdrucks und des Blutzuckers an einem Patienten §            Kassenzettel -Betrag in Computer eintippen -    Sortieren -    Einordnen nach Datum §          Zuschauen bei einem Beratungsgespräch über das Thema "Diabetiker, was nun?"       Mittwoch, 31.03.2004, 7:00 Uhr - 11:30 Uhr und 12:00 Uhr - 14:00 Uhr   §            Ankunft in der Apotheke um 6:45 Uhr §            Arzneimittelkartons zerreisen §            Zuschauen bei der Herstellung eine Creme, Anfertigung der Etiketten am Computer §            Aufspülen und Einsortieren der benutzten Cremedöschen §            Bestand kontrollieren und Arznei auf Inhalt prüfen §            Für die Aktion "Vitaminwochen" je 13 verschiedene Karten sortieren und in eine Plastikhülle stecken §            Kassenzettel -          Betrag in Computer eintippen -          Sortieren -          Einordnen nach Datum §            Beratungsgespräch über Parfums und Cremes mit einem Kunden §            Austragen der bestellen Arzneimittel zu Patienten in Pressig §            Auspreisen von verschiedenen Waren §            Messen des Bluthochdrucks und des Blutzuckers an einem Patienten     Donnerstag, 01.04.

2004, 7:00 Uhr - 11:30 Uhr und 12:00 Uhr - 14:00 Uhr   §            Ankunft in der Apotheke um 7:15 Uhr §            Kartons zerreisen §            Messen und Aufschreiben des Bluthochdrucks und des Blutzuckers einer Patientin §            Aufspülen und Einsortieren der benutzten Cremedöschen §            Bestand kontrollieren und Arznei auf Inhalt prüfen §            Rabenhorst Getränkeflaschen -          Lieferung entgegen nehmen -          Flaschen auf Haltbarkeit kontrollieren -          Im Regal einsortieren §            Je 30 Gramm Pfefferminz Plättchen abwiegen, in kleine Tüten packen, auspreisen und für den Verkauf fertig machen §            Zuschauen bei der Herstellung eine Creme, Anfertigung der Etiketten am Computer §            Rezepte kopieren und alphabetisch nach Patientennamen zuordnen §            Mit einer Kollegin im Auto Arznei in verschiedene Dörfer ausfahren §            Kassenzettel -          Betrag in Computer eintippen -          Sortieren -          Einordnen nach Datum §            Für die Aktion "Vitaminwochen" je 13 verschiedene Karten sortieren und in eine Plastikhülle stecken           Freitag, 02.04.2004, 7:00 Uhr - 11:30 Uhr und 12:00 Uhr - 14:00 Uhr   §            Ankunft in der Apotheke um 7:15 Uhr §            Messen des Bluthochdrucks und des Blutzuckers an einer Patientin §            Liste mit PZN-Nummern in den Computer eingeben §            Rabenhorst Getränkeflaschen -          Lieferung entgegen nehmen -          Flaschen auf Haltbarkeit kontrollieren -          Im Regal einsortieren §            Rezepte kopieren und alphabetisch nach Patientennamen zuordnen §            Kassenzettel -          Betrag in Computer eintippen -          Sortieren -          Einordnen nach Datum §               Verschiedene Teesorten und Gewürze abwiegen, einpacken und beschriften §               Herstellung einer eigenen Creme §               Je 50 Gramm natürliche Ostereierfarben abwiegen, einpacken, beschriften und auspreisen     Die Beschreibung des Arbeitsplatzes       Da ein PTA nicht nur in einem Bereich der Apotheke arbeitet, gibt es verschiedene Arbeitsgebiete die zu beschreiben sind:     Das Labor   Dieses Bild zeigt das Labor der Markt-Apotheke und eine Mitarbeiterin bei der Herstellung einer Salbe. Im Labor befinden sich zahlreiche Flaschen, Gläser und Dosen mit chemischen Substanzen und Flüssigkeiten. Auf jedem Glas steht die Inhaltsbezeichnung, sodass es sehr unwahrscheinlich ist, die falschen Substanzen zu benutzen. Der Computer im Labor ist ebenso wichtig wie die elektronischen Rührgeräte zum vermengen der Salben.

  Mit dem Computer können die Zusammensetzungen der Salben                                                    errechnet, oder Etiketten ausgedruckt werden. "Jeder PTA muss sich im Labor so gut auskennen, wie in seiner                                                     Westentasche!" verriet mir die Apothekenchefin Heike Kohlmann.     Das Büro   Nicht nur das Labor ist für den PTA ein wichtiger Ort, sondern auch das Büro. Der     wichtigste Bestandteil des Büros ist der Computer, da in ihm alle wichtigen Daten der Patienten, Anschriften und Kontaktdaten der Arzneimittelgroßhändler, Kassenbelege sowie Anordnungen der Krankenkassen gespeichert sind. In den vielen Ordnern sind Belege, Rechnungen, Kassenzettel und Medikamentenverordnungen eingeheftet. Auf dem Schreibtisch im Büro sollte immer Ordnung herrschen, da Rezepte, Quittungen, Verordnungen der Krankenkasse, Ärztliche Bescheinigungen oder Handschriftliche Belege zu schnell verloren gehen können.

      Die Arzneischubfächer     Das Bild zeigt einige offene Arzneischubfächer. In diesen Schubfächern lagern alle Medikamente und Arzneimittel, sowie Cremes und Babyartikel die eine Apotheke in ihrem Sortiment vorrätig hat. Jedes Fach hat einen alphabethischen  Buchstaben am Griff, so kann man schnell und einfach das gewünschte Produkt finden. In den Fächern steht auf kleinen Karteikarten die genaue Bezeichnung der Arznei, sodass man nichts verwechseln kann.           Der Verkaufsbereich       Auf dem Bild ist das Creme-Regal der Markt-Apotheke zu sehen. Ein PTA muss sich nicht nur im Labor, Büro und an den Arzneischubfächern auskennen, sondern zu seinem Tätigkeitsfeld gehört auch der Verkaufsbereich.

Dazu gehören die Kasse und Verkaufssortiment das die Apotheke führt. Er muss den Kunden über verschiedene Produkte beraten können und wissen, wo diese im Geschäft stehen.     Der Beruf PTA:   Voraussetzungen   Für die Zulassung zur Ausbildung als PTA benötigt man einen Realschul- oder anderen gleichwertigen Abschluss. Daneben sind gute schulische Leistungen in Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern Voraussetzung. Manuelle Geschicklichkeit sowie die Fähigkeit zu sorgfältigem und verantwortungsvollem Arbeiten sind für den PTA-Beruf ebenso unerlässlich wie Kontaktfreude und Einfühlungsvermögen im Umgang mit kranken Menschen.     Aufgaben   Pharmazeutisch-technische Assistentinnen sind als qualifizierte Mitarbeiterinnen befugt, unter Aufsicht von Apothekerinnen pharmazeutische Tätigkeiten auszuüben.

Dies sind Entwicklung, Herstellung, Prüfung und Abgabe von Arzneimitteln. Die Aufgabenstellung ergibt sich zum einen aus den hohen Anforderungen an die Qualität der Arzneimittel, wie sie vom Deutschen Arzneibuch verlangt wird, und zum anderen aus dem Anspruch der Patienten auf Beratung und Information über Arzneimittel. Von der Apotheke und auch vom PTA wird eine umfassende Gesundheitsinformation erwartet. Dazu gehören beispielsweise auch Themen wie Krankenpflege, Ernährung, Diätetik und Schädlingsbekämpfung.     Tätigkeitsbereiche   Pharmazeutisch-technische Assistentinnen sind Fachkräfte, deren Einsatzgebiet sowohl in der öffentlichen Apotheke, Krankenhaus Apotheke als auch in der pharmazeutischen Industrie liegt. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten ergeben sich im öffentlichen Bereich wie z.

B. an Forschungsinstituten und Hochschulen.     Die Ausbildung §                    Dauer Die Ausbildung zur PTA dauert 2½ Jahre und erfolgt im dualen System. Sie gliedert sich in eine 2-jährige schulische Ausbildung an einer staatlichen oder staatlich anerkannten privaten Lehranstalt und in eine 6-monatige praktische Ausbildung in einer Apotheke.         §                    Inhalt   Im theoretischen Unterricht an der Schule erhalten die angehenden PTA fachspezifischen Unterricht in Fächern, wie z. B.

allgemeine und pharmazeutische Chemie, Galenik, Botanik, Drogenkunde und Arzneimittelkunde, aber auch einen Einblick in die Rechtsgebiete, die für den Apothekenbetrieb relevant sind. Um die Patienten später in der Apotheke gut informieren zu können, werden nicht nur Kenntnisse über Arzneimittel, sondern auch in Ernährungskunde und Diätetik sowie Körperpflegekunde vermittelt. Neben den reinen theoretischen Stunden werden praktische Übungen zur Untersuchung von Körperflüssigkeiten, Erkennung von Arzneipflanzen, Herstellung bestimmter Arzneiformen, wie Salben, Zäpfchen oder Lösungen, sowie zum Umgang mit der EDV durchgeführt. Während der schulischen Ausbildungsphase müssen die PTA-Schülerinnen in den Ferien ein 4-wöchiges Praktikum in einer Apotheke ableisten, um Einblicke in die Betriebsabläufe und pharmazeutischen Tätigkeiten zu erhalten. Darüber hinaus ist eine 8 Doppelstunden umfassende Ausbildung in Erster Hilfe zu absolvieren.       Aufstiegsmöglichkeiten   Es gibt so gut wie keine Aufstiegsmöglichkeiten in der Apotheke.

    Verdienst   Der Verdienst als PTA hängt von der Anzahl der Berufsjahre, die man in der Apotheke arbeitete, ab. Den Gehalt zeigt die folgende Tabelle:     Berufsjahre Brutto Monatsgehalt   (ab 1.01.2003) 1. - 2. Berufsjahr 3006 DM EUR 1537 3.

- 5. Berufsjahr 3160 DM EUR 1616 6. - 8. Berufsjahr 3583 DM EUR 1832 9. - 14. Berufsjahr 3869 DM EUR 1979 ab 15.

Berufsjahr 3992 DM EUR 2041                       Ein herausragendes Ereignis   Als herausragendes Ereignis fällt mir die Herstellung einer Salbe für trockene Haut ein. Eine Patientin kam in die Apotheke und erwünschte diese Salbe. Zuerst musste ich am Computer die Zusammensetzung der Salbe ausrechnen. Ich durfte nun das Etikett mit  dem Namen der Patientin, Inhaltsstoffe, Bezeichnung und Datum   herstellen, ausdrucken und auf die Dose kleben. Jetzt vermengte ich verschiedene Inhaltsstoffe die mir vorher bereitgestellt wurden, unter Beachtung der angegebenen Menge, in einem Gefäß. Ich leerte die noch zähflüssige, weiße Salbe in die Dose und stellte diese in das Rührgerät, wo sie nun von allein weiter vermengt wurde.

Nachdem die Salbe 4 Minuten gerührt wurde, schloss ich die Dose mit einem Deckel. Dann gab ich der Patientin die Salbe, und war stolz auf mein Eigenwerk.  Von meinen Kolleginnen wurde ich gelobt, da sie die Salbe nicht schneller herstellen hätten können. Es war sehr interessant die Salbe selbst herzustellen.     Eigene Stellungnahme   Das Praktikum in der Apotheke war sehr spannend und lehrreich. Ich konnte viel über den Beruf des PTA erfahren und praktische Tätigkeiten ausüben.

Sowohl das Arbeiten unter Zeitdruck als auch im Team wurden mir vermittelt.   Auch wenn ich diesen Beruf in Zukunft nicht ergreifen möchte, empfand ich das Praktikum als sehr belehrende Aufgabe. Der blick "hinter die Kulissen" der Apotheke und das Herstellen der Salbe waren sehr aufschlussreich. Als besondere Aufmerksamkeit durfte ich mir am Ende der Woche für 20 Euro etwas   aus der Apotheke aussuchen, was mich sehr erfreute. Meine Kolleginnen und die Chefin wünschten mir noch viel Erfolg auf meinem weiteren  Schul- und Bildungsweg. Im Großen und Ganzen empfand ich das Praktikum als eine sehr aufschlussreiche Tätigkeit.

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