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  Peru

                                                      Peru                                       Geografische Lage  Das Land Peru befindet sich im westlichen Teil, südlich des Äquators. Das Staatsgebiet dieses Landes erstreckt sich vom Äquator im Norden bis zum 18. südlichen Längengrad. Im Westen wird dieses Gebiet durch den 80. westlichen Breitengrad und im Osten vom 68. westlichen Breitengrad begrenzt.

Die Nachbarländer Perus sind im Norden Ecuador und Kolumbien, im Osten grenzt es an Brasilien und Bolivien, südlich wird es von Chile und im Westen durch den Pazifik begrenzt. An der Pazifikküste liegt auch die Hauptstadt Perus, die Stadt Lima. Die Küstenlänge beträgt ca. 2300 km. Die Fläche Perus beträgt 1.285.

216 km², damit ist es das drittgrößte Land Südamerikas. Im Vergleich zu Deutschland ist Peru etwa 3 ½-mal so groß. Der höchste Berg ist der Huascaran, welcher in den Anden liegt und 6.768 Meter misst. Der längste Fluss ist der Amazonas, welcher in den Anden Perus entspringt. Regionen Perus Geografisch gesehen unterteilt sich Peru in 3 Hauptzonen:   Küsten-Region: Am Pazifischen Ozean gelegen, mit Wüsten-Gebieten, wunderschönen Stränden und fruchtbaren Tälern.

  Bergland: Dominiert von der Anden-Cordillera, die mit dem schneebedeckten Gipfel des Huascarán bis auf 6.768 Meter ansteigt.   Urwald-Zone: Region mit tropischer Vegetation im peruanischen Amazonien gelegen - dort befinden sich auch die großen Natur-Reservate des Landes.                                               Bevölkerung   Die Gesamtbevölkerung Perus beträgt ungefähr 24 Millionen. Davon sind ungefähr 45% Indianer, 37% Mestizen (das sind Mischlinge zwischen Weißen und Indianern) und 15% Weiße. Neben diesen gibt es auch noch eine geringe Anzahl von Schwarzafrikanern und Ostasiaten.

  Etwa die Hälfte der Peruaner lebt an den Küstengebieten. Knapp 40% in der Sierra und lediglich 10% der Bevölkerung lebt im Osten Perus.   Trotz der hohen Bevölkerungsdichte in den Küstengebieten, ergibt sich nur eine mittlere Bevölkerungsdichte mit 19 Einwohnern pro km². Alleine in der Hauptstadt Lima leben 7,5 Millionen Menschen, in Callao ca. 700.000 und in Arequipa ca.

680.000. Bei einer Wachstumsrate von 2,0%.                                         Kultur   Die peruanische Kultur basiert auf der Hinterlassenschaft der Inkas, von denen heute noch einige Nachfahren in Peru leben. Spuren dieser Kultur findet man auch heute noch im Leben der Peruaner. Ausgrabungen bringen Überreste dieses Indianerstammes hervor, der im 15.

Jahrhundert im heutigen Peru ein Großreich errichtet hatte. An kulturellen Einrichtungen sind überwiegend Bibliotheken und Museen in den größeren Städten zu finden.                                              Religion   Der überwiegende Teil der Peruaner gehört der römisch-katholischen Kirche an (ca. 90%), da diese 1915 zur Staatsreligion ernannt wurde. Neben dieser Religion gibt es auch noch eine eigenständige synkretische Volksreligiosität der indianischen Hochlandbevölkerung, die Züge der Katholiken sowie der Indianischen Naturreligion enthält. Neben diesen gibt es auch noch eine Minderheit an Protestanten, Juden und Muslime.

                                                          Sprache     Durch die spanische Kolonialherrschaft im Mittelalter wird von dem überwiegenden Teil der Bevölkerung spanisch gesprochen. Weit verbreitet ist auch die Indianersprache Quechua. Neben diesen beiden Amtssprachen wird in Peru noch Aymara und Englisch (hauptsächlich von den Reichen und Gebildeten Leuten) gesprochen.                                                             Klima   Obwohl Peru in den inneren Tropen liegt, findet man dort ein sehr unterschiedliches Klima vor. Es reicht vom arktischen Klima in den höheren Gebieten der Anden bis zum tropischen Klima nahe dem Äquator. Das Peru ein so unterschiedliches Klima hat hängt nicht nur mit der nähe zum Äquator zusammen, sondern auch mit dem vor der Küste Perus fließendem Humboldstrom.


Dieser ist ein kalter Meeresstrom, welcher das Klima dort stark beeinflusst.   In der 2300 km langen Küstenebene findet man das ganze Jahr über relativ konstante Temperaturen mit einem Jahresmittelwert von ungefähr 20 Grad. Durch die geringe Niederschlagsmenge von ca. 50 Millimetern pro Jahr, ist dieses Gebiet sehr trocken.   In dem sich anschließenden Bergland herrscht trotz der Höhenzunahme von 3300 Metern noch eine mittlere Jahrestemperatur von 16 Grad. Auch hier sind die Niederschlagsmengen noch sehr gering und werden lediglich durch von Oktober bis April auftretende Regenfälle kompensiert, sodass es im südöstlichen Teil des Berglandes Jahresniederschlagsmengen bis zu ca.

815 Millimetern erreicht werden. Die Schneegrenze im Bergland liegt bei zwischen 4800 m-5200 m.   Nahe dem Äquator findet man nun das typische tropische Klima mit heißen, konstanten Temperaturen von ca. 26 Grad und hohen Niederschlagsmengen vor. In den höher gelegenen Zonen dieses Gebietes herrscht ein gemäßigtes Klima. Da dieses Gebiet von Passatwinden überquert wird und diese viel Feuchtigkeit sowie Nebel mit sich bringen, werden hier teilweise Jahresniederschlagsmengen bis zu 3800 Millimetern erreicht.

Diese werden auch noch durch die Regenfälle während der Regenzeit von November bis April begünstigt.    

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