Tsunami
Was ist ein Tsunami?
Das Wort "Tsunami" stammt aus dem Japanischen und ist ein Fachbegriff für Wellen mit extrem großer Wellenlänge, die durch plötzliche Verdrängung von Wasser ausgelöst werden.
Wie entsteht er?
Seebeben, Erdbeben, Erdrutsche, Vulkanausbrüche, Nuklearexplosionen und Meteoriteneinschläge. Die bei weitem häufigste Ursache sind heftige Erdbeben, und daher wird auch der Zirkumpazifische Raum am häufigsten von ihnen heimgesucht. Solange ein Tsunami den tiefen Ozean durchquert, beträgt die Entfernung von Wellenkamm zu Wellenkamm 150 km oder mehr. Die Amplitude erreicht lediglich wenige Dezimeter. Daher ist die Welle auf dem freien Ozean kaum wahrnehmbar.
Ihre Geschwindigkeit kann 1000 km/h erreichen, so dass die Flutwelle innerhalb weniger Stunden den Pazifik überqueren kann. Erreicht der Tsunami die flacher werdenden Küstengewässer, so nimmt die Geschwindigkeit der Welle ab und die Amplitude vergrößert sich. Die Küstenform - vorgelagerte Inseln oder Flußmündungen und Buchten - beeinflussen die Gestalt des Tsunamis weiter. Er äußert sich als mehrere schnell ansteigende und wieder fallende Fluten, als eine Serie sich brechender Wellen oder in seltenen Fällen als eine einzige mächtige Flutwelle mit einer steilen, sich brechenden Front. In Ausnahmefällen können Tsunamis Höhen von 30 m erreichen und haben dann unvorstellbare Zerstörungskraft.
Welche Auswirkung gibt es?
Der Tsunami hat je nach dem was für ein Gebiet er befällt verschiedene Auswirkung .
Das Gebiet was diesmal befallen wurde, wurde sehr stark verwüstet. Die Flutwelle die über mehr als 10 Meter hoch war hat Häuser, Menschen Autos unter sich begraben.
Mehr als 160.000 Menschen fanden durch diese Flutwelle den Tot.
Viele von den Betroffenen Menschen sind jetzt Obdachlos das die Flutwelle alles zerstört hat.
Es wird mehrer Jahre andauern eh alles wieder aufgebaut ist und jeder Mensch dort wieder ein Dach über den Kopf hat.
Als Folge der vielen Todesopfern in Verbindung mit dem heißen Klima und vielen Pfützen, in denen Mücken heranwachsen, drohen Seuchen wie Typhus oder Cholera auszubrechen. Massengräber wurden ausgehoben und Leichen wurden verbrannt, um die Seuchengefahr zu mindern. Zu den anderen häufig auftretenden Problemen zählen Lungeninfektionen, weil verschmutztes Wasser in die Atemwege eindrang, und Sepsis ("Blutvergiftung"), weil Wunden in einem feuchtwarmen Klima infektionsgefährdeter sind.
Wann waren Tsunamis?
26. Dezember 2004: Durch ein Erdbeben im Indischen Ozean vor der Insel Sumatra der Magnitude 9,0 auf der Richterskala - das seit Beginn der Aufzeichnungen erst vierte Beben in dieser Stärke - ereignete sich eine der bisher schlimmsten Tsunami-Katastrophen der Geschichte. Mindestens 160.
000 Menschen (Stand: 6.1.2005, 10:30 GMT) in 8 asiatischen Ländern (insbesondere Indonesien/Sumatra, Sri Lanka, Indien, Thailand, Malediven, Malaysia und Bangladesh) wurden getötet. Die Flutwelle drang mehrere tausend Kilometer bis nach Ost- und Südostafrika vor.
17. Juli 1998: An der Nordküste von Papua-Neuguinea werden 2.
000 Menschen von einer Flutwelle getötet, die von einem Beben ausgelöst wurde.
2. September 1992: An der Pazifikküste von Nicaragua werden ca. 180 Menschen von einer 10 Meter hohen Flutwelle getötet, die von einem Beben 120 km vor der Küste ausgelöst wurde.
16. August 1976: Ein Tsunami im Morogolf kostet auf den Philippinen mehr als 5.
000 Menschenleben.
28. März 1964: Am Karfreitag löst ein Erdbeben vor Alaska an der gesamten Westküste der USA eine Flutwelle aus. In Alaska kommen 107, in Oregon vier und in Kalifornien elf Menschen ums Leben.
22. Mai 1960: Eine elf Meter hohe Welle im Pazifik tötet in Chile 1.
000 Menschen. Auf Hawaii kommen 61 ums Leben, doch kann durch ein erstes Warnsystem der Ort Hilo rechtzeitig evakuiert werden.
9. Juli 1958: In der Lituya Bay (Alaska) entsteht durch einen Erdrutsch eine 524 m hohe Welle
1. April 1946: Vor Alaska reißt eine Springflut infolge eines Erdbebens die fünfköpfige Besatzung eines Leuchtturms in den Tod. Stunden später erreicht die Welle das fast 3.
700 km entfernte Hawaii, wo 159 Menschen sterben.
28. Dezember 1908: In Messina/Italien wurde die Stadt fast vollständig durch ein Erdbeben und einem darauf folgenden Tsunami zerstört. Mehr als 75.000 Menschen fanden den Tod.
31.
Januar 1906: Die Küsten Kolumbiens und Ecuadors werden von einer verheerenden Flutwelle überschwemmt, 500 bis 1.500 Menschen kommen ums Leben.
15. Juni 1896: Der so genannte Sanriku-Tsunami, eine Wasserwand von 23 m Höhe, überrascht Japan während religiöser Feierlichkeiten. 26.000 Menschen ertrinken.
27. August 1883: Nach der Detonation des Vulkans Krakatau bewegt sich eine Druckwelle sieben Mal um die Erde. Sie löst in nahem Umkreis 40 m hohe Tsunamis und im 8.000 km entfernten Lake Taupo in Neuseeland einen Mikrotsunami aus, 36.000 Menschen sterben. Selbst an der Küste Großbritanniens steigt der Meeresspiegel um ca.
einen halben Meter.
1. November 1755: Die portugiesische Hauptstadt Lissabon wird von einem Brand zerstört, der in Folge eines Erdbebens ausbricht. Als die Einwohner vor den Flammen an das Ufer des Tejo flüchten, werden sie von haushohen Flutwellen überrascht. Zwei Drittel der Stadt werden zerstört, 60.000 Menschen sterben.
Der Tsunami macht sich noch in Irland und jenseits des Atlantiks auf den kleinen Antillen bemerkbar, Madeira wird von 15 m hohen Wellen erreicht. (Das Erdbeben ist auch in Venedig deutlich zu spüren und wird sogar in Casanovas Memoiren erwähnt.) 1628 v. Chr.: Eine Vulkanexplosion auf Santorin führt zu 60 m hohen Wellen im gesamten östlichen Mittelmeer. Dies soll zur Auslöschung der minoischen Kultur geführt
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