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  Markt und staat

                    Brauche ich einen Staat, der Dinge regelt und in den Markt eingreift, oder reguliert sich der Markt eh von selbst?   Wie würde die Situation dann ausschauen?   Wie weit darf oder kann der Staat den Markt regulieren ohne dabei zu sehr einzugreifen oder den Wettbewerb zu verzerren?     Bis jetzt haben wir in diesem Buch ja erfahren, das alles über den „gewollten Tausch“ geschieht. Wenn jemand etwas haben will, dann muss er meistens dafür bezahlen oder zumindest ein Opfer bringen!     Ist eine Regierung notwendig?   ... oder würde eine freiwillige Zusammenarbeit die selben Ergebnisse erzielen? Um diese Frage zu beantworten sollte man zuerst bedenken, was passieren würde, wenn es keine Regierung gäbe. Welche Probleme würden dadurch entstehen? Könnte die Bevölkerung die entstehenden Probleme nicht auch selbst lösen? .

..  Zuerst sind wir dann auf das Problem mit den „Trittbrettfahrern“ gestoßen. Wenn nämlich zum Beispiel jemand der Güter und Waren die einen bestimmten Wert haben besitzt, und auch die liquiden Mittel um sich zusätzlichen Schutz für diese Sachen zu leisten, und dies auch tun, dann schauen die „Hüter des Gesetzes“ auch gleich auf den unmittelbaren Nachbarn, weil sie einfach bestrebt sind alle „Einbrecher“ einzufangen, um sich dann zusätzliche Arbeit zu ersparen.   Eben dieser Nachbar genießt dann dieses zusätzliche Service in Form von Eigentumsschutz ohne nur irgendein Opfer dafür zu geben!     Gäbe es keine Staatsgewalt, die grundlegende Dinge, wie etwa den Schutz der Gesellschaft, regelt, so gäbe es auch kein öffentliches Sicherheitswesen. Jeder Einzelne müsste also sein Eigentum selbst beschützen, oder selbst beschützen lassen und müsste dafür selbst bezahlen.

Da nicht jeder etwas zu beschützen hat und manche etwa davon profitieren, dass andere ihr Eigentum beschützen lassen, sogenannte „Nichtzahler“, stellt sich die Frage, wie und ob ich diese Menschen aus der Gemeinschaft ausschließen kann.   Jeder von uns, der Vergünstigungen usw. bereits in Anspruch genommen hat, ohne dafür zu bezahlen, kann als Trittbrettfahrer oder Schmarotzer bezeichnet werden. Dieses Problem kann aber nicht einfach dadurch gelöst werden, dass man an die Bevölkerung appelliert, im Sinne der Gemeinschaft zu handeln, sondern nur durch das Setzen von Zwangsmaßnahmen wie z.B. die Einführung von Steuern usw.

. Folgende Beispiele sollten die Bedeutung von Zwangsmaßnahmen in der Gesellschaft erläutern: Durch die Einführung der allgemeinen Schulpflicht erhält jeder Staatsbürger ein Mindestmaß an Bildung, durch Gesetze und Regeln wird es für jeden einfacher, mit Zuversicht zu planen, durch staatliche Sozialleistungen können viele bedürftige Menschen mit Unterstützung, die anderenfalls ausbliebe, rechnen.  Andererseits, wenn der Staat zu sehr mit „und Sanktionen arbeitet, dann dereguliert er den Markt und einige Mitstreiter würden auf der Strecke bleiben, was nicht Sinn und Zweck der freien Marktwirtschaft ist!   Weiters spielt die Einkommensverteilung eine große Rolle, denn wie wir im Beispiel mit dem Verletzten hatten, so ist der Sachverhalt dann dieser, dass jeder weiß was zu tun wäre, und auch die Mittel dazu hat, er aber jedoch denkt, wieso gerade er helfen soll und nicht irgendein anderer.   Bsp: Arme tun uns leid. Jeder will das man Ihnen hilft, aber jedem wäre recht bzw. am liebsten, dass alle anderen etwas täten aber man selbst nicht.

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