Massenunterhaltung im antiken rom
Gladiatorenkämpfe
Die Gladiatorenkämpfe wurden von den Etruskern übernommen. Gladiatoren waren Sklaven oder Verbrecher, die gezwungen wurden, in Arenen (z.B. Kolosseum) gegeneinander oder gegen Tiere zu kämpfen. Oft wurden auch berühmte Schlachten (auch Seeschlachten) nachgestellt. Dazu wurde der Boden der Arena mit Holzplatten ausgelegt und mit Wasser geflutet.
Gladiatoren wurden nach ihrer Bewaffnung benannt (lat. gladius = Schwert), weil sie mit Schwertern und Lanzen kämpften. Die Gladiatoren wurden in speziellen Schulen (ludi) ausgebildet. Sie gehörten entweder dem Kaiser oder privaten Besitzern. In den Gladiatorenschulen herrschte Disziplin und Gehorsam. Die Strafen waren sehr hart z.
B. Auspeitschen…
Bei den Kämpfen in den Arenen ging es um Leben und Tod, die meisten der Kämpfer starben bereits nach wenigen Kämpfen. Doch es kam auch vor, dass einer 20 Gefechte überlebte. In diesem Fall wurde ihm die Freiheit geschenkt.
Der Circus Maximus
Die Circusanlage befindet sich in einer langen, schmalen Talsenke zwischen den Abhängen des Aventin und des Palatin. Die Anlage hatte eine lange schmale Rennbahn, die in der Mitte durch die so genannte spina geteilt wurde, ein schmaler Streifen der mit Statuen, Obelisken… geschmückt war.
Die Zuschauersitze befanden sich an den Längsseiten und einer Halbrunden Schmalseite. Die 2te Schmalseite nahm die Stallungen ein die von 2 Türmen flankiert wurden.
Jeder Wagen musste die Rennbahn 7-mal durchlaufen was einer Länge von 1600 m entspricht. Der Circus Maximus war ca. 240 Tage im Jahr in Betrieb. So groß war die Zahl der Feiertage oder anderer Vorwände der Römer um Wagenrennen auszutragen.
Es wurden bis zu 100 Rennen pro Tag ausgetragen. Es gab 4 Rennställe ("factiones"): Den roten, den grünen, den weißen und den blauen. Die Wagenlenker trugen die Farbe ihres Rennstalles. Die Rennen waren mit den "sponsiones" (Wetten) untrennbar verbunden. Man schloss auf den zukünftigen Sieger Wetten ab. Die Reichen setzten auf die "factio" ihrer Wahl ein Vermögen und die Armen setzten die Spende ihres Patrons.
Um einen Aufruhr aufgrund allzu großer Enttäuschung zu vermeiden, wurden während der Spiele reichliche Spenden und am Ende ein Festschmaus geboten. Auch einige Kaiser waren leidenschaftliche Spieler und ergriffen Partei für einen Rennstall.
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